Bei einer Haarverpflanzung oder Eigenhaartransplantation ist im Vorfeld vieles zu klären. Neben Risiken, Nebenwirkungen und Folgebehandlungen hinterlassen im Nachhinein oft auch die entstehenden Kosten einen bitteren Nachgeschmack. Insofern sollte man sich unbedingt auch hinsichtlich des Preises vorher umfassend informieren und beraten lassen und sich einen verbindlichen Kostenvoranschlag vom behandelnden Arzt machen lassen.

Die Preise richten sich in erster Linie nach dem Arbeitsaufwand. In einigen Fällen sollen nur wenige Haare bzw. Follikel verpflanzt werden, z.B. zur Reparatur von Wimpern oder beim Ausbessern von Narbenstellen. Auch das Verdecken von Geheimratsecken mit wenigen Haaren stellt noch keinen zu großen preislichen Aufwand dar. Wenn allerdings nur noch Haare am Hinterkopf und an den Seiten vorhanden sind und eine Glatze oder größere kahle Stellen wieder mit Haaren bestückt werden sollen, können bereits hohe Kosten anfallen. Grundsätzlich ist die Menge der zu verpflanzenden Haarwurzeln maßgeblich für den Preis des Eingriffs.

Eine Eigenhaartransplantation kann in Deutschland schnell recht teuer werden. In Abhängigkeit vom Anbieter bzw. Arzt sind erhebliche Preisunterschiede zu erwarten. Allerdings sind in Deutschland normalerweise auch die Qualität der Behandlung, die Beratung und die Sicherheit recht hoch. Aber auch im Ausland, insbesondere im EU-Ausland, muss man bei letzterem nicht unbedingt Abstriche machen, während der Preis bzw. die Kosten hier deutlich niedriger ausfallen können.

In jedem Fall sollte man sich auch und gerade hinsichtlich des Preises individuell beraten lassen. Gesundheitliche Aspekte, die bei jedem Menschen unterschiedlich sind, können neben der Anzahl der versetzten Haarwurzeln deutlichen Einfluss auf die Kosten haben. Gegebenenfalls sollte man auch Angebote unterschiedlicher Ärzte für den Eingriff einholen.