Erblich bedingter Haarausfall: Glatzenbildung durch Gene
Unter erblich bedingtem Haarausfall versteht man Haarausfall, der genetisch von den Eltern an die Kinder weitergegeben wird. Meist lässt sich erblich bedingter Haarausfall daran erkennen, dass sich die Haare am Kopf besonders stark an der Stirn oder am Scheitel lichten.
Der Grund für den Haarausfall liegt in der sogenannten Haarzwiebel, welche besonders sensibel auf Hormone reagiert, die das Haarwachstum steuern. Ist der Punkt erreicht, an dem die Hormone nicht mehr richtig wirken könne, werden die Haare an den betroffenen Stellen immer kürzer und dünner und fallen schließlich aus.
Besonders charakteristisch beim männlichen Haarausfall sind die Geheimratsecken, die sich an der Stirn abzeichnen. Darüber hinaus ist der Hinterkopf auch sehr anfällig für die Glatzenbildung, so dass nur noch ein einfacher Haarkranz (die sogenannte Tonsur) übrig bleibt.
Forscher konnten inzwischen zweifelsfrei belegen, dass die Gene - die für den erblich bedingten Haarausfall verantwortlich sind - von der Mutter an die Kinder weitergegeben wird. Somit lohnt es sich seinen Großvater mütterlicherseits hinsichtlich der Glatzenbildung zu untersuchen bzw. zu befragen.