Haarausfall kann in unterschiedlichsten Situationen und Lebenslagen auftreten. Er kann krankheitsbedingt, durch schlechte Ernährung, vererbt, hormonell ausgelöst und durch viele weitere Ursachen bedingt sein. Die folgenden Seiten gehen kurz auf die verschiedenen Arten des Haarverlustes ein.

Bei Frauen ist der Haarausfall häufig durch Hormonschwankungen bedingt, z.B. in Folge einer Schwangerschaft oder während der Stillzeit. Auch Stress und schlechte Ernährung in Situationen der Mehrfachbelastung durch Kinder, Beruf und Haushalt kann zu Mangelerscheinungen und damit zu Haarausfall bei Frauen führen.

Typischerweise ist Haarausfall aber ein Problem der Männer. Haarausfall bei Männern, Geheimratsecken, dünnes Haar bis hin zur Glatze treten bei 40 Prozent der Männer auf. Dabei handelt es sich meist um androgenetische Alopezie, also vererbten, genetisch bedingten Haarausfall. Hierbei reagieren die Haarwurzeln empfindlich auf ein Nebenprodukt des Testosterons.

Der kreisrunde Haarausfall oder Alopecia Areata ist eine Autoimmunkrankheit. Dabei greift das Immunsystem irrtümlicherweise die Haarfollikel an. Auch diese Krankheit ist genetisch bedingt und tritt häufig bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf.

Auch bei Babies und Kleinkindern kommt gelegentlich Haarausfall vor. Haarverlust bei Babies ist allerdings in vielen Fällen kein Problem, da die Haare unmittelbar nachwachsen. In einigen Fällen kann es sich aber um Haarschaftanomalien aufgrund einer Stoffwechselkrankheit handeln. Hier ist Vorsicht geboten un der Rat eines Arztes unerlässlich.

Haarausfall bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist ebenfalls nicht allzu selten. Ursache ist auch hier oft eine Stoffwechselerkrankung. Aber auch Stress und schlechte Ernährung gerade während der Pubertät können Einflussfaktoren sein. Hormonelle Veränderungen sind weitere mögliche Gründe für Haarverlust in dieser Altersstufe.

Haarausfall am Bart ist in vielen Fällen eine Form des kreisrunden Haarausfalles. Nicht in allen Fällen ist kreisrunder Haarausfall automatisch aber auch im Barthaar zu beobachten. Infektionen und Pilzbefall sind weitere Gründe, warum die Haarwurzeln im Bartbereich degenerieren können. Für diese Art von Ursachen gibt es glücklicherweise eine ganze Reihe unterschiedlicher Behandlungsmethoden.

Bei einem Verlust von mehr als 100 Haaren am Tag spricht man von starken bzw. vermehrtem Haarausfall. Die Gründe dafür können sehr vielfältig sein, zum Beispiel Hormonschwankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente. Auch die vererbbare Glatzenbildung bei Männern fällt in diese Kategorie.